Wann schlägt das Verlangen nach körperlicher Nähe um in Obsession und Begehren in Zerstörungswut? In welchem Verhältnis stehen Intimität und Gewalt? In der LOFFT-Koproduktion LIEBE erkunden toaspernmoeller die vielen Zustände der Verletzlichkeit, die Voraussetzung für intime Beziehungen sind. Ausgangspunkt für die Performance ist die für das Duo typische Verbindung aus Tanz und Musik.

Die Leipziger Tänzerin und Choreografin Alma Toaspern und der Sänger und Komponist Mathias Monrad Mller stehen in LIEBE erstmals zusammen auf der Bühne, nachdem sie mit ihrer ersten gemeinsamen Arbeit ERNST 2023 im LOFFT ihr Debüt feierten. Sie bewegen sich singend und tanzend durch ein poetisches Bühnenbild des renommierten dänischen Bühnenbildners und Künstlers Christian Friedländer und singen dabei Texte, die um die Themen Liebe, Begehren und Körperlichkeit kreisen.

Choreografie und Gesang verschmelzen zu einer virtuosen Performance, die auch die Verletzlichkeit der Performerinnen voreinander und gegenüber dem Publikum untersucht: vom Anrührenden über das Komische bis hin zum Cringe. toaspernmoeller lassen einen poetischen Raum entstehen, der die Vorstellungskraft des Publikums öffnet und innerhalb dessen das greifbar macht, was uns alle als Menschen verbindet.