Der Alltag des Beamten Poprischtschin ist trist, die Arbeit monoton und das Kollegium beschwert sich über ihn. Er scheint nur eine unbedeutende Randfigur zu sein. Doch als er der Tochter seines Vorgesetzten begegnet, ändert sich alles. Er beginnt, sein Schicksal und die sozialen Hierarchien zu hinterfragen. Vielleicht ist er gar nicht Poprischtschin, sondern der König von Spanien? Je länger er darüber nachdenkt, desto mehr leuchtet ihm dieser Gedanke ein. Und desto mehr steigert er sich in einen trostspendenden Wahn, der ihn sein miserables Leben vergessen lässt.

In ihrem virtuosen Puppenspiel verwischen Iacobelli und Belova die Grenzen zwischen Vernunft und Wahnsinn. Sie enthüllen die Absurdität des Alltags und offenbaren die Schönheit, die entsteht, wenn wir aus ihm ausbrechen.