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Die schmutzigen Hände

Sartres Stück beleuchtet den Konflikt zwischen Idealismus und Realpolitik. Der Anführer einer revolutionären Partei Illyriens, Hoederer, plant eine Allianz mit dem Feind. Er will weiteres Blutvergießen vermeiden und zugleich die eigene Beteiligung an der Macht nach dem Krieg sichern. Hugo wird von der Partei beauftragt, Hoederer zu stoppen. Er soll ihn töten, hadert aber damit. Als er ihn schließlich doch tötet, tut er es nicht aus Überzeugung, sondern aus Eifersucht. Ist seine Tat noch eine politische Tat? Aus welcher Überzeugung hat er sie begangen und macht das einen Unterschied?

Die kondensierten Inszenierungen der slowenische Regisseurin Mateja Kolenik wirken oft wie ein Brennglas und zeigen so gesellschaftliche Konflikte, die aus der Perspektive jeder Figur plausibel werden.

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