Vor dreihundert Jahren, am Karfreitag, dem 7. April 1724, erklang sie erstmalig in der Leipziger Nikolaikirche: Johann Sebastian Bachs Johannespassion. Sie dauert knapp zwei Stunden und zählt zu den eindrucksvollsten Vertonungen der Leidensgeschichte Jesu. Das Fundament bilden spätbarocke und zugleich höchst expressive Klangwelten und sie vereinen sich in Wort und Ton zu einer bis heute faszinierenden Bibelauslegung. Bach verbindet dabei Dramatik und Innerlichkeit mit Tradition und harmonischer Modernität. Gleich der Eingangschor "Herr, unser Herrscher" setzt zudem einen in der Geschichte der Passionsmusik einzigartigen österlichen Akzent: In Jesu Leiden liegt dessen sieghafte Auferstehung.
Der Bachverein Düsseldorf konzertiert zusammen mit der "Churpfälzischen Hofcapelle" (auf historischen Instrumenten) und den namhaften Solisten Anke Krabbe, Leandro Marziotte, Jürgen Ochs, Rolf A. Scheider und Emanuel Fluck, die künstlerische Leitung liegt bei Alexander Niehues.
Ausführende: Anke Krabbe, Sopran Leandro Marziotte, Altus Jürgen Ochs, Tenor Rolf A. Scheider, Bass (Christusworte) Emanuel Fluck, Bass Churpfälzische Hofcapelle Bachverein Düsseldorf Leitung: Alexander Niehues
17. März 2024 Sonntag, 18:00 Uhr St. Franziskus-Xaverius (Mörsenbroich)