Kostas Maros; Donatella Di Cesare; Günter Frankenberg
Hohe soziale, politische und ökonomische Komplexität, rapide Wandlungen und Umbrüche in globalen Dimensionen, eine voranschreitende Individualisierung - dies sind Merkmale moderner Gesellschaften. Sie führen bei vielen Menschen zu zunehmender sozialer Verunsicherung, die sich nicht zuletzt in Gefühlen von Angst, Überforderung und mangelnder Anerkennung äußert. Und sie machen anfällig für nationalistische, identitäre und anti-demokratische Ideologien. In der Diskussion werden diese Entwicklungen aus philosophischer, soziologischer und rechtswissenschaftlicher Perspektive beleuchtet. Mit Blick auf die demokratiefeindlichen Strömungen weltweit und in Europa fragen die Teilnehmer:innen aber auch nach Möglichkeiten gelebter demokratischer Praxis sowie Bedingungen einer wehrhaften Demokratie.
In Kooperation mit dem Stadtlabor Demokratie im Historischen Museum Frankfurt.
Anmeldung beim Historischen Museum Frankfurt Eintritt: 4,-/2,- Euro. Eine Anmeldung im Vorfeld wird empfohlen.