Die Mutter des Bräutigams sieht der Hochzeit ihres Sohnes mit der ehemaligen Verlobten eines Mitgliedes einer verfeindeten Familie, die für den Tod ihres Mannes und ihres anderen Sohnes verantwortlich war, mit Sorge entgegen. Die Braut scheint zur Hochzeit bereit, jedoch nicht vollends glücklich zu sein. Ihr ehemaliger Verlobter scheint mit seiner familiären Situation nicht zufrieden zu sein. Weitere Angehörige, Bedienstete, Nachbarn helfen, den Schein wahren zu können, wirken jedoch unbeabsichtigt als Katalysatoren. Alle treffen gezwungen zwanglos bei der Hochzeit aufeinander, an deren Ende die Braut verschwunden ist. Die Hochzeitsgesellschaft, allen voran der Bräutigam, machen sich auf, sie aufzuspüren. Das Schicksal in persona greift ein und am Ende der vermeintlich erfolgreichen Suche werden zwei Leichen gefunden. Sie stellen Tradition und Traditionsbewusstsein, Moral und Stolz in Frage und zeigen, dass der Versuch, aus diesem starren Rahmen auszubrechen und sich abseits davon einfach nur zu lieben, mit Blut teuer bezahlt werden muß.