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Karin Toben präsentiert ihr neues Buch

Eine immer noch schwärende Wunde sind die Zwangsaussiedlungen entlang der innerdeutschen Grenze in den Jahren 1952 und 1961. Von den Aktionen „Ungeziefer“ und „Festigung“ waren auch hiesige Elbdörfer betroffen.

Karin Toben gebührt das Verdienst, die Erinnerungen daran in bisher drei Publikationen festgehalten zu haben. Sie hat Zeitzeugen befragt, deren Schicksale dokumentiert und mit historischem Bildmaterialien versehen. Ein vierter Band erscheint Mitte November beim Verlag Hermann Lüers.

Im Vorwort ihrer Neuerscheinung „Heimatsehnen nimmt kein Ende“ heißt es: „Konnte das erste, 2008 erschienene Buch ‚Heimatsehnen‘ noch Lebensberichte von Vätern und Müttern und Großeltern wiedergeben, so sind es im vorliegenden Band oftmals die auch nicht mehr jungen Enkel, durch deren Leben sich die unvergessenen Gefühle der Erwachsenen während der Vertreibungen wie ein roter Faden gezogen haben. Zu lesen ist, wie sie zu Opfern in zweiter Reihe wurden, die die seelische Last der Älteren unaufgearbeitet zu tragen hatten.“

Ihr neues Buch mit 16 Porträts von Familien, die Opfer wurden, stellt Karin Toben im „Haus des Gastes“ am 23. November 2022 um 17.00 Uhr vor. Moderiert wird die Veranstaltung von Klaus Lehmann, dem einstigen Leiter des Museums Hitzacker.

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