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Finanzwende – Wie den nächsten Crash verhindern?

Zehn Jahre nach der Finanzkrise bleiben die Probleme in Europa ungelöst: Millionen vor allem junger Menschen finden keine Arbeit. Der Finanzsektor bläht sich weiter auf, Steueroasen florieren, die Ungleichheit nimmt zu. Die Gefahr einer neuen Finanzkrise ist real. 34.019 Seiten mit neuen Regulierungen und die europäischen Behörden haben die Finanzwirtschaft nicht sicherer gemacht. Sie erzeugen noch mehr Bürokratie und Komplexität. Wesentlich weniger, einfachere, aber härtere und konsequentere Regeln bezüglich Eigenkapital, Liquidität usw. von Banken, Schattenbanken und Versicherungen wären eine deutlich bessere Antwort.
Aber Regulierung allein reicht nicht aus. Ein großes Investitionsprogramm z.B. in europäische Energienetze für erneuerbare Energien, vernünftige Schienenverbindungen zwischen den Staaten oder schnelles Internet, aber auch ein Programm privater Investitionen muss dazukommen. Die Autoren von Finanzwende. Den nächsten Crash verhindern, Sven Giegold, Udo Philipp und Gerhard Schick, plädieren für einen ökologischen Umbau der Wirtschaft zugunsten klimafreundlicher Infrastrukturen und Energieversorgung, in die viel zu wenig investiert wird.
Welche konkreten politischen Maßnahmen ergriffen werden müssen, um eine Entwicklung in Richtung einer nachhaltigen, gerechten und krisenfesten Finanzwirtschaft einzuleiten, stellt einer der drei Autoren, Udo Philipp, bei Böll Economics vor.

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