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„Kill Me, Kate! Die Gezähmte Widerspenstige“

Die Theatermacherin Inka Meyer hat ein Problem: Für die nächste Spielzeit wurde ihr das Shakespeare-Stück "Der Widerspenstigen Zähmung" zur Inszenierung aufgebrummt. Doch ist es überhaupt möglich, 40 Jahre nachdem die ersten Frauen ihre BHs verbrannten, ein Stück mit derart mittelalterlichen Rollenbildern auf die Bühne zu bringen? Die Aufgabe wird für Inka schnell zur Bestandsaufnahme: Wie geht es den Frauen, die Kinder haben und arbeiten? Die keine Kinder haben und arbeiten? Die Kinder haben und nicht arbeiten? Weib oder Weibchen? Gleichgestellt oder zurückgestellt? Powerfrau oder Übermutter? Und wo stecken eigentlich die Männer? Wo sie vor 50 Jahren auch steckten - im Büro? Drei Viertel aller Väter nehmen nur zwei Monate Elternzeit - parallel zur Elternzeit ihrer Frau. Wer kocht also den Bio-Möhrenpastinakenbrei? Vater, Mutter oder Alnatura? Und wer kann uns bei den Fragen weiterhelfen? Etwa Germany’s Next Role-Model Heidi Klum? Oder Herzogin Kate, die ihr Studium in den Wind geschossen hat, um in Designerkleidchen neben Prinz William zu glänzen?

Die Antworten darauf sind verblüffend, originell und höchst unterhaltsam. Zumindest bei Inka Meyer.

Hier geht’s um Frauen. Aber anders. Das heißt: Kein Mann-Frau-Gedöns. Kein Latzhosen-Feministinnen-Genöle. Kein Männer-Bashing. Frei von Rollenklischees. Es geht um Arbeit, Familie, Rente. Hochpolitisch - aber sehr, sehr komisch. Auch für Männer.

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