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Ohrenfeindt

Sie treten das Pedal aufs Metall - und bei OHRENFEINDT fliegen die Gitarren tief. Ihr Habitat sind kleine, verräucherte Clubs ebenso wie größere Bühnen. Beharrlich haben sich die St. Paulianer eine treue Gefolgschaft erspielt. Sie tourten mit den Krautrockern Birth Control, Popa Chubby aus New York, den Australiern Rose Tattoo, den Schotten Nazareth, der Tormoorholmer Legende Torfrock, den Mittelalter-Metallern In Extremo und den Punk-Ikonen Die Toten Hosen.
Ihre Rock'n'Roll-Götter heißen unter anderem AC/DC, Social Distortion, Herman Brood oder Johnny Cash. Mundharmonika, Flaschenhals-Gitarre, fette Riffs, eine donnernde Rhythmus- sektion und rauer heiserer Gesang - das ist die schlichte Formel für den beinharten Vollgasrock des Kiez-Dreiers, der in Bauch, Beine und vielleicht auch in den Kopf geht. Ihre Kulthymne "Harley-luja" hat es als einziger deutschsprachiger Titel auf den 100-Jahre- Harley-Davidson-Sampler geschafft (neben großen Namen wie Doro, Judas Priest und UFO).
Die Reeperbahn-Rocker stehen auf klare Ansagen - und was sie zu sagen haben, sagen sie auf Deutsch. Ihre Songs handeln von Geschichten, die das Leben schrieb: von der Liebe, vom Hinfallen und Wiederaufstehen, vom Rock, vom Roll sowie (Trauring, aber wahr) von der Ehe und - wer hätte das gedacht - Brüsten aus Silikon. Schließlich muss es ja immer einen Silberstreifen am Horizont geben.
OHRENFEINDT gewannen den "Rocko" der Rockantenne Bayern als bester Newcomer 2007, belegten den 2. Platz in der Kategorie nationaler Act und landeten als Einzige in allen Kategorien auf den vorderen Plätzen. Ihr 2011er Album "Schwarz auf Weiss" stieg auf Platz 53 in die deutschen Media-Control-Charts ein. Über das Jahr 2011 erreichte das Album Platz 12 der Media Control Indie Newcomer Charts. Das Album "Auf die Presse ist umsonst" (2013) erreichte Platz 35 der deutschen Media-Control-Charts.

Sie schlagen wieder zu - und schenken dieses Mal gleich doppelt ein.
"Zwei Fäuste für Rock’n’Roll" heißt das siebte Studioalbum von OHRENFEINDT, produziert vom bewährten Team Roggenrohl aka Olman Viper und Chris Laut.
Wie gewohnt halten die Kiezrocker, was sie versprechen: die amtliche Rock’n’Roll-Dröhnung drückt ordentlich im Gesicht. Samthandschuh ist nicht - auf dieser Scheibe gibt das voll auf die Ohren, bis der lautgeprüfte Hörer seinen Kopfbewuchs mit einem breiten Grinsen reichlich schüttelt. Schon der Opener "Deine Mudder singt bei Lordi" lässt keinen Zweifel an der Marschrichtung des druckvollen Reeperbahn-Dreizylinders aufkommen: geradeaus, und das mit Macht!
Brecher wie "Starkstrom-Baby" oder "König und Rebell" geben sich die Klinke in die Hand mit Stampfern, die auf so formschöne und kugelsichere Namen wie "Dreh Dein Radio auf" oder eben "Zwei Fäuste für Rock’n’Roll" hören. Dabei bleibt auch nicht verborgen, was die St. Paulianer antreibt: "Koks und Noten" - nur dass der Koks in diesem Fall schwarz ist und aus dem Ruhrgebiet importiert wird.
Irgendwie alles beim Alten also, und doch immer wieder neu. Das Rad wird nicht neu erfunden, aber der "Vollgasroggenrohl" der Drei von der Rockstelle ist und bleibt alters- und zeitlos. Ein Gute-Laune-Vier-Akkorde-mit-der-Keule-auf-die-Omme-Brett ohne Rücksicht auf Verluste, ein fettes Augenzwinkern am Rande des Wahnsinns, mit beiden Fäusten bis zum Ellenbogen im Rock’n’Roll-Gewitter: unsere Nachbarn hören immer sehr laut OHRENFEINDT. Ob sie wollen oder nicht.

Hörempfehlung: Lautstärkeregler auf Anschlag!

Ab 23. Juni 2017 steht das Album Nr. 7, "Zwei Fäuste für Rock´n'Roll", beim Plattendealer Deines Vertrauens. Die Band, die lauter rockt als Chuck Norris schweigt, spielt allerdings schon jetzt in einem Club in Deiner Nähe. Lasst uns den Roll rocken!

Bandmitglieder:
- Chris Laut (Bass, Dobro, Hals, Harp)
- Andi Rohde (Trommeln/Lala)
- Pierre "Keule" Blesse (Gitarren aller Art/Lala)

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